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Wirtschaft folgt Technik

Berufliches Gymnasium der BBS wird um die Fachrichtung Wirtschaft erweitert

Bad Neuenahr. Seit dem Schuljahr 2010/2011 bietet die Berufsbildende Schule (BBS) des Landkreises Ahrweiler einen kreisweit einmaligen Bildungsgang an: das berufliche Gymnasium Technik mit dem Schwerpunkt Umwelttechnik.

Doch damit nicht genug. Mit Beginn des kommenden Schuljahres wird das bereits bestehende berufliche Gymnasium, Fachrichtung Technik, um die Fachrichtung Wirtschaft erweitert. „Mit der Einrichtung der neuen Bildungsmöglichkeiten an den beruflichen Gymnasien werde dem Bildungswunsch der Schülerinnen und Schüler vor Ort Rechnung getragen und ein weiterer Beitrag zur Profilierung der berufsbildenden Schulen geleistet“, so die neue Bildungsministerin, Vera Reiß, in einer Pressemitteilung ihres Ministeriums.

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NEU ab dem Schuljahr 2015/2016

19.11.2014

In Bad Neuenahr-Ahrweiler wird das bereits bestehende berufliche Gymnasium mit der Fachrichtung Technik um die Fachrichtung Wirtschaft erweitert.

 

Neue Berufliche Gymnasien erhöhen Durchlässigkeit unseres Bildungssystems weiter

Wie in den vergangenen Jahren, wird auch im kommenden Schuljahr das Angebot an weiterführenden Schulen im Land – orientiert an den regionalen Gegebenheiten – nachfrage- und bedarfsorientiert ausgebaut. Bildungsministerin Vera Reiß hat heute in Mainz für das Schuljahr 2015/2016 Optionen für den Ausbau der beruflichen Gymnasien in Rheinland-Pfalz vergeben. „Die beruflichen Gymnasien sind seit der Gründung der ersten Schulen dieses Typs vor fast 40 Jahren zu einem sehr wichtigen Bildungsangebot für Schülerinnen und Schüler geworden, die erst relativ spät ihren Bildungsweg auf die Hochschulreife ausrichten und zudem sehr häufig bereits spezielle berufliche Neigungen haben. Der Ausbau der beruflichen Gymnasien erhöht die Durchlässigkeit des rheinland-pfälzischen Bildungssystems weiter und stärkt die Gleichwertigkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung. Er trägt auch dazu bei, jungen Menschen neue Wege zur Hochschulzugangsberechtigung zu eröffnen und ist ein wichtiger Baustein zur Sicherung des Fachkräftebedarfs der Zukunft“, betonte Vera Reiß.

An der berufsbildenden Schule in Zweibrücken wird zum Schuljahr 2015/2016 ein berufliches Gymnasium in der Fachrichtung Wirtschaft eingerichtet. In Bad Neuenahr-Ahrweiler wird das bereits bestehende berufliche Gymnasium mit der Fachrichtung Technik um die Fachrichtung Wirtschaft erweitert. Mit der Einrichtung der neuen Bildungsmöglichkeiten an den beruflichen Gymnasien werde dem Bildungswunsch der Schülerinnen und Schüler vor Ort Rechnung getragen und ein weiterer Beitrag zur Profilierung der beiden berufsbildenden Schulen geleistet, so Bildungsministerin Vera Reiß.

Quelle: bildung-rp.de >>>

 

Stolperstein-Verlegung am 12. November

 

Wer den Namen des Opfers lesen will, muss sich herunterbeugen.

In diesem Moment verbeugt er sich vor ihm.

- Gunter Demnig -

Bilder von der Stolperstein-Verlegung mit Gunter Demnig >>>

Weitere Bilder (Teil 2) von Ikram Boulfazat (Klasse HBF MM 13) >>>

Gunter Demnig verlegt weitere Stolpersteine für jüdische Mitbürger im Stadtteil Ahrweiler

demnig 14Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Mittwoch, 12. November, wird der Kölner Künstler und Projektinitiator Gunter Demnig zwanzig weitere Stolpersteine verlegen. Die Aktion im Stadtteil Ahrweiler beginnt um 9.30 Uhr mit einem Empfang des Bürgermeisters in der ehemaligen Synagoge in der Altenbaustraße 12a. Hierzu sowie zur anschließenden Verlegung sind interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.
Um 10 Uhr wird Gunter Demnig in der Oberhutstraße 31 zunächst zwei Stolpersteine für die jüdische Familie Recha und Wilhelm Levy verlegen. Danach werden in der Plätzerstraße 43 und 40 Mutter und Tochter Gärtner sowie die Familie Isidor Levy geehrt. Letzte Station ist gegen 11.20 Uhr im Kanonenwall 46. Hier werden insgesamt 10 Stolpersteine für die Familie Alexander und Regina Gottschalk eingesetzt.
Zum ersten Mal werden mit den Stolpersteinen für die im Zuge der Deportationen zu Tode gekommenen jüdischen Familien auch Platzhaltersteine für überlebende Angehörige verlegt.

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Künstler Niederhausen und BBS

Die BBS in der Rhein-Zeitung:

Schüler gestalten Graffitiprojekt

M Kreisstadt. Künstler Kai Niederhausen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums der BBS haben ein einzigartiges Graffitiprojekt gestaltet. Das fand im Rahmen des vom Land geförderte Projekt „Jedem Kind seine Kunst“ statt. Es ermöglicht zum Beispiel den Mädchen und Jungen der BGYM.T13 mit ihrer Kunstlehrerin Carla Kolz einen Kunstkurs jenseits gängiger Unterrichtsstrukturen, in denen Dinge ausprobiert und Kunstwerke gestaltet werden können, die, allein schon aus finanziellen Gründen, den normalen Rahmen sprengen. Der 32-jährige Kai Niederhausen aus Altenkirchen/Westerwald hat eine eigene künstlerische Vita: vom illegalen Sprayer hin zum anerkannten und international tätigen Graffitikünstler. Nach kurzer, theoretischer Einführung in die Graffitikunst (Herkunft, Weiterentwicklung und Gegenwart) ging es ans Eingemachte: Niederhausen erläuterte mögliche Herangehensweisen an künstlerische Gestaltung von Buchstaben/Schrift und erklärte Funktionsweise der Sprühdosen sowie unterschiedlicher Kappen. An der Leinwand veranschaulichte er, worauf Sprayer bei praktischer Arbeit zu achten haben. Dann wurden die Schüler selbst zu „Graffitikünstlern“. Angeleitet von Niederhausen, ließen sie ihrer Kreativität freien Lauf.

RZ Bad Neuenahr-Ahrw. vom Freitag, 14. November 2014, Seite 19

 

Stolpersteine geben den Nazi-Opfern einen Namen

12.11.2014

Das schreibt die Rhein-Zeitung:

Nachfahren aus Übersee reisten zur Verlegung in Ahrweiler an

Von unserer Redakteurin Beate Au

stolper start14M Kreisstadt. Es war am Mittwoch ein bewegender Moment für die Schwestern Audrey Brom aus Südafrika und Sandra Verblun aus Australien, vor dem Haus der Vorfahren in der Ahrweiler Plätzerstraße 40 zu stehen und mitzuerleben, wie sechs Stolpersteine für ihre im Vernichtungslager Treblinka ermordeten Großeltern Isidor und Bertha Levy sowie die Geschwister ihres Vaters verlegt werden. Ein Platz an der Haustür war an diesem besonderen Tag für Bilder der einstigen Bewohner reserviert, die hier einst einen Viehhandel mit Metzgerei betrieben. Die Levy-Schwestern ließen sich mit ihrem Anhang davor fotografieren. Erinnerungen für ein Familienalbum, das viele Lücken hat. Audrey Brom stellte traurig fest: „Nur zwei Cousinen sind geblieben von der einst großen Familie.“

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Blutspendewoche 2014

10. - 13.11.2014

Wir bedanken uns bei 141 Spendern!

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10.11.2014: 41 Spenden

11.11.2014: 35 Spenden

12.11.2014: 29 Spender

13.11.2014: 36 Spender

 

Schüler gestalten Ausstellung über ermordete Juden in Ahrweiler

November 2014

Mit dem Schicksal von Helene und Gertrud Gärtner, die 1942 von Ahrweiler nach Polen ins Getto Krasnicyn deportiert wurden und dort zu Tode kamen, haben sich die Schüler des Leistungskurses Geschichte BGYM T13 (Berufliches Gymnasium) auseinandergesetzt.

 

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Anlässlich der 3. Stolperstein-Verlegung am Mittwoch, den 12. November in Ahrweiler haben die Schüler eine Ausstellung zur Judenverfolgung  im Kreis Ahrweiler erarbeitet.

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Streikankündigung der GDL


Der Unterricht an unserer Schule findet trotz des Streiks in gewohnter Form statt.

 

Ab Donnerstag 2 Uhr bis Montag 4 Uhr soll im Personenverkehr gestreikt werden - Hotline geschaltet

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat für den Personenverkehr erneut zu einem Streik von Donnerstag, 6.11.2014 um 2 Uhr bis Montag, 10.11.2014 um 4 Uhr aufgerufen. Im Güterverkehr beginnt der Streik bereits heute (5.11.2014) um 15 Uhr. Der Streik wird sich bundesweit auswirken.

Die Züge des Fernverkehrs verkehren bereits von Betriebsbeginn am Donnerstag, 6.11.2014, nach einem Ersatzfahrplan, der am Sonntag, den 9.11.2014 um 24.00 Uhr endet. Somit gilt dieser Ersatzfahrplan ganztägig am Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag.
Mit diesem Fahrplan versucht die DB trotz des angekündigten bundesweiten Streiks so viele Reisende wie möglich ans Ziel zu bringen.

Quelle: www.bahn.de

 

Green Day unterstützt bei Studien- und Berufswahl

Klima- und Umweltschutz im Mittelpunkt

Niederzissen. Die Schüler aus dem Kreis Ahrweiler können sich im Rahmen des bundesweiten Aktionstages Green Day über den Klima- und Umweltschutz und die damit verbundenen Berufsfelder am Mittwoch, 12. November, ab 10 Uhr in der Umweltlernschule plus in Niederzissen informieren. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Ahrweiler (AWB) lädt zu der kostenlosen Informationsveranstaltung im außerschulischen Lernort am Abfallwirtschaftszentrum „Auf dem Scheid“ ein.

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Wir haben gewählt

14.10.2014

Herzlichen Glückwunsch!

Unsere neue Schülervertretung:

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Schulleiter Hans-Werner Rieck (links) mit der neuen Schülervertretung (Aylin Tunk, Vanessa Rann, Justin Rübsamen) und den Verbindungslehrern Daphne Katsouros (2. von links) und Michael Devesa (rechts).

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Wo die Späne fliegen

Berufsorientierung

Zerspanungsmechaniker müssen genau arbeiten
Von Maria Fiedler, dpa

Wer gerne einmal Fünfe gerade sein lässt, ist in diesem Job verkehrt: Zerspanungsmechaniker leisten Millimeterarbeit. Sie stellen Metallteile für Flugzeuge, Autos und Medizintechnik her. Ihre Arbeit ist anspruchsvoll - und gut bezahlt.

Berlin (dpa/tmn) - Dennis Tanzer drückt auf den orangenen Knopf. Langsam senkt sich der Fräskopf über das u-förmige Werkstück und bohrt sich in das Metall. Späne fliegen. Durch seine Schutzbrille beobachtet Tanzer das genau: Ihm ist am Morgen bereits ein Fräser zerbrochen - in der Produktion darf das nicht passieren. Noch ist der 23-Jährige in seinem zweiten Lehrjahr zum Zerspanungsmechaniker bei Knorr-Bremse in Berlin, einem Hersteller von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge. «Es ist schon eine Herausforderung, die technischen Zeichnungen so exakt wie möglich umzusetzen», sagt er.

Zerspanungsmechaniker arbeiten in Fabriken meist an Dreh-, Schleif- und Fräsmaschinen. Sie stellen etwa Radnaben, Zahnräder, Motoren- und Turbinenteile her, die später in Präzisionsmaschinen eingesetzt werden. «Deshalb sollten die angehenden Facharbeiter ein gutes Auge für Details besitzen und sehr genau arbeiten», erklärt Silvia Bohm. Sie ist Ausbildungsberaterin bei der Industrie- und Handelskammer in Frankfurt am Main. Viele Betriebe erwarten außerdem gute Noten in den Naturwissenschaften.

In der Berufsschule müssen die angehenden Fachkräfte etwa Winkel und Schnittgeschwindigkeiten berechnen. «Das ist schon eine Hausnummer», sagt Torben Padur, der beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) für die Metallberufe zuständig ist. Die Jugendlichen lernen, technische Zeichnungen zu lesen, Arbeitsschritte zu planen und das richtige Werkzeug auszuwählen.

Im Betrieb beginnt die dreieinhalbjährige Ausbildung mit grundlegenden Aufgaben: Die Auszubildenden spannen Werkstücke in den Schraubstock ein und sägen, bohren und feilen diese in die gewünschte Form. Bei Knorr-Bremse dauert dieser Teil der Lehre ungefähr drei Monate. Im Anschluss geht es an die konventionellen Dreh- und Fräsmaschinen, erklärt Bernd Graubaum, der Ausbildungsleiter im Berliner Werk von Knorr-Bremse. Das sind jene Geräte, die Beschäftigte noch von Hand bedienen müssen.

Erst ab dem dritten Lehrjahr arbeiten die Auszubildenden an CNC-Maschinen, welche die Fachkräfte für jede Produktion neu programmieren müssen. Dabei steht CNC für Computerized Numerical Control, also «computergestützte numerische Steuerung». Für Tanzer sind diese Maschinen faszinierend. «Ich schaue mir gerne mal auf Youtube Videos davon an, was man mit den CNC-Fräsen und Drehmaschinen alles herstellen kann», erzählt er. Nach seinem Abschluss wird er in der Fertigung selbst solche Maschinen bedienen, die oft bis zu einer Million Euro kosten.

Zu Beginn des Tages richten Facharbeiter die CNC-Maschine für das gewünschte Produkt ein. Sie wählen Werkzeuge aus, besorgen die zu bearbeitenden Werkstücke und programmieren die Maschine dem Auftrag entsprechend. Meist werden die Bauteile dabei anhand von zweidimensionalen technischen Zeichnungen angefertigt. «Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen ist ein Muss», sagt Ausbildungsberaterin Bohm.

Während der laufenden Produktion überprüfen die Zerspanungsmechaniker zum Teil bis auf hundertstel Millimeter genau, ob die Maße des Werkstücks im vorgegebenen Toleranzbereich liegen. «Läuft da etwas schief, muss der Facharbeiter schnell reagieren, damit nicht noch mehr Teile Ausschuss werden», erläutert Graubaum. Bei Knorr-Bremse werden beispielsweise die Bremsscheiben für Schienenfahrzeuge von Zerspanungsmechanikern hergestellt - da ist Präzision gefragt.

Während der Ausbildung verdienen die Auszubildenden laut Arbeitsagentur zwischen 860 Euro brutto im ersten Lehrjahr und 1013 im vierten Lehrjahr. Die Facharbeiter werden meist in der metallverarbeitenden Industrie, im Maschinen- und Werkzeugbau, in Gießereien und dem Fahrzeug- und Flugzeugbau eingesetzt. «Also überall, wo Metall bearbeitet wird und Späne fliegen», erklärt Bohm.

Die meisten Ausbildungsunternehmen bilden für den eigenen Bedarf aus und übernehmen die Azubis im Anschluss. Dabei locken gute Gehälter: Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt laut Bohm bei etwa 1800 Euro brutto, später steigt es auf 2500 Euro zuzüglich Schichtzulagen. «In vielen Werken laufen die Maschinen rund um die Uhr. Das bedeutet ein Drei-Schicht-System», sagt Graubaum.

Wer sich im Laufe seiner Karriere noch weiterqualifizieren will, kann einen Industriemeister der Fachrichtung Metall oben drauf setzen. «Dieser qualifiziert für die mittlere Ebene der Führung. Meister leiten im Betrieb Teams», erklärt Padur. Auszubildender Tanzer freut sich jetzt aber erst einmal darauf, ab dem dritten Lehrjahr die CNC-Maschinen zu bedienen. «Da bekomme ich noch einmal mehr Verantwortung», sagt er.


Internet
- Berufsbeschreibung bei der Bundesarbeitsagentur http://dpaq.de/EwW5Q
- Berufsbeschreibung des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall http://dpaq.de/70Bh1

dpa

 

Kontakt

Berufsbildende Schule
des Landkreises Ahrweiler

Kreuzstraße 120

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

Telefon: 02641 9464-0

E-Mail: buero@bbs-ahrweiler.de

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