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Teilnahme von Anwärterinnen und Anwärtern des Studienseminars Neuwied am YES! – Regionalfinale 2019 in Berlin
Auf Einladung der Projektinitiatoren ZBW Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und Joachim Herz Stiftung nahmen Anwärterinnen und Anwärter für das Lehramt an berufsbildenden Schulen des Studienseminars Neuwied am bundesweiten Schülerwettbewerb YOUNG ECONOMIC SUMMIT 2019 teil (näheres unter www.young-economic-summit.org/).
Innerhalb von vier Monaten haben darin Fr. Baltes, Hr. Büter, Hr. Haupt, Fr. Jungbluth, Hr. Kalb, Fr. Kruse, Fr. Lang, Hr. Maurer, Fr. Minwegen, Fr. Saal und Fr. Schuster projektgeleitet die Fragestellung „Ist das (schon) genug? - Berufliche Ausbildung als Sicherung des soziokulturellen Existenzminimums von Lernenden in dualen Systemen?“ in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsethik und Sozialpolitik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, geleitet von Prof. Dr. Jörg Althammer, bearbeitet und erworbene Erkenntnisse sowie entdeckte Handlungsmöglichkeiten für eine soziokulturelle Teilhabe von Auszubildenden lösungsorientiert einem breiten Publikum zum Regionalfinale in Berlin am 04.06.2019 präsentiert.
Ihre Idee zur besseren finanziellen Unterstützung von Auszubildenden eine „Die Your Entrance to Society!-Karte – (d)ein Ticket zur Teilhabe!“ auszugeben, fand dabei bei Zuhörerschaft und Veranstalter sowohl in der inhaltlich fundierten als auch in der didaktisch methodischen Aufbereitung sehr positive Resonanz (siehe dazu auch die YES!-eigene Berichterstattung unter www.young-economic-summit.org/regionalfinale-ost-2019/).
Im Miterleben, wie es ist, beim Schülerwettbewerb YES! teilzunehmen und (außer Konkurrenz) final zu präsentieren, spiegelten die gut 30 Grad in Berlin die Temperatur wider, die das ganze Team zur Aufbereitung der Fragestellung und öffentlichkeitswirksamen Darbietung begleitete. Immerhin galt es dazu im Projekt wissenschaftsorientiert zu arbeiten und darüber hinaus greifbare Lösungsansätze für Politik und Wirtschaft zu entwickeln. Das Potenzial der Fragestellung „Ist das (schon) genug? - Berufliche Ausbildung als Sicherung des soziokulturellen Existenzminimums von Lernenden in dualen Systemen?“ mehr und mehr erfassend, ergriff die Gruppe jedoch ein „Spirit“, der einmal mehr in Begleitung der KU-Ingolstadt, der YES!-Koordinatoren und der Fachleiter Hr. Müller und Hr. Weidinger-Vandirk Teamentwicklungs- wie Lösungsprozesse zielführend anzulegen wusste. Selbst im Ausbildungsalltag über sich hinaus wachsend, (er-)fand das Team über Power-Point-Präsentation, Rollenspiel und Explainityvideo eine Präsentations- und Diskussionsperformance, die auch nach neun vorausgegangenen Darbietungen von Schulgruppen aus Wismar, Potsdam, Berlin (2), Frankfurt (Oder), Maxdorf, Borsdorf, Halberstadt und Dresden, ankommen und überzeugen konnte. Reichhaltiger Beifall von anwesenden Lernenden und Lehrenden sowie von Kooperationspartnern und vom Veranstalter unterstrich daher die Worte des Moderators der Veranstaltung, David Patrician, der mit seinen Ausführungen das außergewöhnliche und vorbildliche Engagement dieser Gruppe von angehenden Lehrerinnen und Lehrern unterstrich.
Dr. Willi Scholz, Projektleiter des YES! an der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Julia Plötz, Projektmanagerin im Programmbereich Wirtschaft der Joachim Herz Stiftung und Sina Heuchmer, Projektassistenz in der Projektorganisation, drückten beim Verlassen der Veranstaltung selbst noch einmal Ihren Dank für die besondere Teilnahme von Anwärterinnen und Anwärter des Studienseminars Neuwied am YES!-Wettbewerb aus. Diesen nahmen alle Mitwirkenden gerne an und gaben gleichen auch zurück, denn ohne das gezeigte Interesse und die angebotene Unterstützung des ganzen YES!-Lenkungskreises und Organisationsteams wäre weder die Teilnahme am Wettbewerb noch die dazugehörigen Aufenthalte beim Kooperationspartner in Ingolstadt und in Berlin zum Regionalfinale möglich gewesen. Dafür auch an dieser Stelle dem YES!-Veranstalter und den YES!-Trägern noch einmal ein herzliches Dankeschön!
Vorläufig das Projekt abschließend steht Ende Juni eine Reflexion der Wettbewerbsteilnahme an. Hieraus gewonnene Ergebnisse für oder gegen eine zukünftige Teilnahme von Schülerinnen und Schülern berufsbildender Schule am YES!-Wettbewerb sollen an das YES!-Lenkungs- und Organisationsteam rückmelden werden. Das YES!-Team des Studienseminars Neuwied lädt dazu die Verantwortlichen des YES!-Wettbewerbes nach Neuwied ein oder aber folgt noch einmal gerne einer Einladung zum Wettbewerb-Bundesfinale nach Hamburg am 26./27. September 2019, um hierin integriert über wahrgenommene Wettbewerbseindrücke auf partizipativ-kooperativer und didaktisch-methodischer Ebene zu berichten.