Knigge-Schulung inklusive 4-Gang-Menü im Steigenberger Hotel in Bad Neuenahr
Koch-Azubis im ersten Ausbildungsjahr lernten wichtige Benimmregeln
Ein echtes Highlight erlebten die angehenden Köche des ersten Ausbildungsjahres im Steigenberger Hotel in Bad Neuenahr. Speziell für die Auszubildenden richtete das Steigenberger eine Knigge-Schulung aus. Die Idee, dass angehende Köche Benimmregeln in einem festlich gehobenen Umfeld lernen sollten, kam zwar von Ingrid Holterhoff, Fachlehrerin in den Gastronomieklassen, realisiert und umgesetzt werden konnte dies aber nur durch das große Engagement von Markus Winnen, dem Küchenchef des Steigenbergers. Er begeisterte sich direkt für die Idee und ermöglichte und organisierte mit seinem Team die erfolgreiche Umsetzung.
Extra angereist war Manfred Lippert vom Steigenberger Hotel in Frankfurt, Mitglied des deutschen Knigge-Rates, um die Schulung zu moderieren.
Den Auftakt bildete ein Stehempfang in der edlen Bar, bei dem die Teilnehmer u.a. lernten, wie man gleichzeitig einen Aperitif hält, Canapes hält und isst und trotzdem noch eine Hand frei hat, um Gäste zu begrüßen.
Nach einer Hausführung kamen die Auszubildenden dann in das Kaminzimmer, wo ein wunderschön festlich dekorierter Tisch und ein 4-Gang-Menü auf sie wartete. Neben grundlegenden Regeln zum Umgang mit Serviette, Gläsern, Besteck und Brot erhielten die Teilnehmer auch viele Tipps, beispielsweise zum Smalltalk oder zu Höflichkeitsregeln im Umgang mit den Damen.
Bei dem Menü gab es einige Herausforderungen zu meistern. Der erste Gang, Riesengarnelen, Cocktaildip und Salatbouquet war schon ein echter Hingucker auf dem Teller. Aber wie befreie ich die Riesengarnelen fachgerecht von ihrem Panzer und wie esse ich sie dann richtig?
Es folgte eine Kraftbrühe mit Flädle. Den Höhepunkt stellte der Hauptgang dar. Serviert wurde eine Forelle Müllerinart, mit Blattspinat gefüllte Tomate und Salzkartoffeln. Wie filetiere ich die Forelle? Und was ist, wenn doch mal eine Gräte in den Mund gerät?
Den Abschluss bildeten exotische Früchte. Nicht nur zu lernen wie ich sie richtig esse, sondern auch die optische Präsentation machte Spaß.
Zwischen den Gängen beantwortete Lippert unentwegt viele Fragen oder erklärte zum Beispiel Spezialbestecke, die man für Hummer, Krebse oder Austern benötigt.
Mit spontanem Applaus und viel Lob beendeten die Auszubildenden die äußerst gelungene Veranstaltung, die auch ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den dualen Ausbildungspartner ist.