22.07.2015
"Tempus fugit" wie der Lateiner zu sagen pflegt. Die Zeit vergeht.
Eine Binsenweisheit möchte man meinen. Und dennoch gibt es Momente im Leben, in denen sich eine solch vermeintliche Binsenweisheit zu einer gleichsam höheren Stufe der Erkenntnis verdichtet.
Einen oder mehrere solcher Momente erlebten gestern die Lehrerinnen, Lehrer und Mitarbeiter an der BBS. Sechs Urgesteine des Schullebens wurden in einer melancholischen, heiteren, bisweilen auch ernsten, aber immer würdigen Feierstunde verabschiedet. Jeder dieser Lehrkräfte prägte das Schulleben in seiner ganz spezifischen, der eigenen Persönlichkeit gemäßen Weise. Worin dieses jeweils Besondere, Unnachahmliche und Eigene bestand, darauf wiesen Schulleiter Hans Rieck, der Personalratsvorsitzende Dirk Schneider und zahlreiche Kolleginnen und Kollegen der zu Verabschiedenden in ihren Vorträgen, filmische Einspielungen und Sketchen hin.
Geschenke wurden überreicht, die ein oder andere Träne vergossen und das Vergangene vergegenwärtigt. Am Ende blieb die tröstliche Erkenntnis: Lebensabschnitte enden, neue Lebensabschnitte beginnen, aber, um mit Trude Herr zu sprechen:
Niemals geht man so ganz! Die Antwort des Kölners auf den eingangs zitierten Lateiner.
Foto von links:
Schulleiter Hans-Werner Rieck, Jörg Dargel, Regine Roth, Axel Roscheck, Anita Heinzen und Erich Braun von der Heiden. Es fehlt Werner Fege.
Alles alles Gute!!!