Am 15.06.2015 ging es endlich auf die lang ersehnte Klassenfahrt der BF1GT14a.
Ziel war das Kleinwalsertal in den Allgäuer Alpen. Nach einer langen Zugfahrt mit mehrmaligen Umsteigen erreichten die 18 Schüler und ihre zwei begleitenden Lehrer das Württemberger Haus auf einer Höhe von rund 1250 m in Wäldele, einem Ortsteil der kleinen österreichischen Gemeinde Hirschegg.
Am zweiten Tag ging es an einen ca. 30 Meter hohen Kletterfelsen an der Ifenbahn.
Dort wurde die Gruppe von der Bergschule Kleinwalsertal empfangen und mit Klettergurt und Helm ausgerüstet. Nach einer ausführlichen Einweisung konnten alle Schüler zwischen mehreren Aufstiegsrouten im Fels wählen und wurden anschließend wieder abgeseilt. Auch an einer überhängenden Wand durfte sich jeder mit der Abseiltechnik versuchen. Anschließend ging es mit voller Montur weiter durch Schluchten und Wiesen zum nächsten Punkt. Es galt den Schwarzenbach mittels einer Seilbrücke zu überqueren. Auf der anderen Seite wartete dann eine rasante Fahrt mit dem „Flying Fox“. Weiter ging es danach zum nächsten Highlight; im wahrsten Sinne des Wortes. Wer es sich zutraute konnte sich aus einer Höhe von 45 Meter von der Schwendebrücke über der wild rauschenden Breitach abseilen lassen. Nach einem kurzen Marsch waren alle wieder heil und gesund am Ausgangspunkt angekommen.
Mittwochs führ man mit der Bahn nach Blaichach, einem kleinen Ort in der Nähe von Immenstadt. Hier findet man den Inselsee Allgäu mit seiner Wakeboard-Anlage (Cablepark). Nach einer sehr intensiven Einweisung und dem Anlegen der Ausrüstung (Neoprenanzug, Schwimmweste und Helm) konnten alle einmal den ein oder anderen Trick versuchen – gewollt oder ungewollt. Bei den meisten klappte es recht schnell, bei manchen erst nach mehreren Versuchen und bei manchen leider gar nicht....
Am letzten Tag fuhr die Klasse mit der Söllereckbahn zum höchstgelegenen Kletterpark Deutschlands. In den sehr schön im Wald angelegten Kletterparcouren hinterließen neben eindrucksvollen Aussichten auf die Bergwelt, rund um Oberstdorf, ebenso wilde Abfahrten mit der Seilbahn, wie auch Sprünge in ein Fangnetz, bleibende Eindrücke bei allen Teilnehmern. Nachdem alle wieder im Tal waren, durften eine oder auch mehrere Fahrten mit der Söllereck-Rodelbahn nicht fehlen.
Zum Schluss ging es zu Fuß durch die bekannte Breitachklamm. Hier zwängt sich die Breitach, ein Bergfluss, durch eine sehr enge und ebenso hohe Schlucht. Der Besuch dieser eindrucksvollen Schlucht demonstrierte den Schüler die unvorstellbaren Kräfte von Bergflüssen.
Freitags ging es dann wieder mit dem Zug zurück, wo alle Schüler um 19.00 Uhr zwar sehr müde, aber um viele Erfahrungen und Eindrücke reicher, wohlbehalten ankamen.
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Dirk Schneider für BBS-Ahrweiler.de
