Suizidprävention und assistierter Suizid
Auszubildende der Berufsfachschule Pflege (BFP 22) besuchten mit ihrem Lehrer Siegfried Wilhelms die Pflegeethik-Tagung der Evangelischen Akademie in Loccum (Niedersachsen)
Ein dreitägiger informativer Austausch, praxisorientierte Workshops, Spaziergänge und leckeres Essen – all das erlebten die Pflege-Auszubildenden der BBS Ahrweiler, gemeinsam mit 60 Auszubildenden anderer Berufsbildender Schulen.
Schon heute werden Auszubildende im Pflegeberuf, die die täglichen Ansprechpartnerinnen und -partner pflegebedürftiger Menschen sind, auf Überlegungen zum Suizid angesprochen oder sie erleben Suizide mit Tabletten, durch Stürze im Treppenhaus, weil die Betroffenen anderen Menschen „nicht zur Last fallen“ wollen. Auf der Tagung wurden Workshops zur Kommunikation mit Pflegebedürftigen und zum Professionsverständnis der Pflegekräfte ins Zentrum gerückt. Die Auswirkungen der öffentlichen Debatte und der Gesetzgebungsvorhaben und ihre möglichen Regelungen auf die Pflege wurden mit Experten aus Medizinrecht und Pflegeethik diskutiert. So bot die Tagung den angehenden Pflegefachleuten umfassendes Orientierungswissen zum Thema assistierter Suizid und Suizidprävention.
Schnelle Hilfe finden:
Es gibt Hilfe auch in scheinbar ausweglosen Situationen. „Ich weiß nicht mehr weiter“, „Ich kann nicht mehr“. Wenn Ihre Gedanken darum kreisen, sich das Leben zu nehmen, versuchen Sie unbedingt, mit jemanden darüber zu sprechen – egal ob Familie, Freunde oder Menschen, die sich auf diese Themen spezialisiert haben:
Telefonseelsorge (0800 111 0 111), Nummer gegen Kummer (116 111), im Notfall Polizei (110) oder Rettungsdienst (112) anrufen.
Siegfried Wilhelms für bbs-ahrweiler.de